Begehung des Hospital-Geländes am 15.10.2013

Ein Bericht von Raabe Hackbusch

Zum ersten Mal war das Areal für die Öffentlichkeit begehbar, und eine Menge Leute kamen, um alles anzusehen. 93 000 qm- eine Menge Gelände, wenn man alles ablaufen wollte. Und die meisten wollte das, und so verlor sich die Menschenmenge auf dem riesigen Gelände. Nur bei den Führungen  traf man sich in großen Gruppen wieder.

Der erste Eindruck- das Passieren der ehemaligen Kontrollstellen am Eingang (1)von der Freiburger Straße aus- war etwas beklemmend. Um so erleichternder war es, dass wir uns auf dem ganzen Gelände frei bewegen konnten. Und da wir gleich am Tor sehr freundlich begrüßt und mit einem Lageplan versehen wurden, konnten wir uns von vornherein gut orientieren.

 

Der erste Blickfang: riesige versiegelte Flächen, der Parkplatz.(2) Dahinter zwei alte Gebäude, das Theater und die Turnhalle. Beide stehen unter Denkmalschutz, und wenn man die Deckenkonstruktionen ansieht, versteht man, warum. Bestechend ein Blick ins Theater: Was für ein Gewinn für Rohrbach, wenn man dieses Gebäude so erhalten und einer ähnlichen oder gleichen Nutzung zuführen könnte. Auf den roten Sesseln wurde natürlich gleich Probe gesessen- und wir saßen ganz gut da. (3,4)

 

Das Krankenhausgebäude an der Karlsruher Straße ist ein bemerkenswert guter Schutzwall gegen den Verkehrslärm. (5) Die Innenaufteilung allerdings weckt spontan wenige Ideen dahingehend, welcher neuen Nutzung man es zuführen könnte. Beeindrucken der Blick in die Gänge- ewig lang scheinen sie zu sein. Länger als das Gebäude von außen gesehen, schien es uns.(6)

Bürogebäude, Casino, Kirche, Poststelle und Lager... Die alten Gebäude, in denen Büros und Stellen für ambulante Dienstleistungen waren, sehen ja noch ganz gemütlich aus.(7) Aber alle anderen Gebäude, auch die Mannschaftsunterkünfte und die wenigen Wohngebäude haben keinen Charme, vorsichtig gesagt. (8)

Das Gelände ist riesig. Viel Baumbestand gibt es nicht. Versiegelte Flächen, wie gesagt., reichlich.

Ich fand es sehr vorausschauend und fürsorglich, dass jeweils im Eingangsbereich aller geöffneten Gebäude Papphocker für diejenigen zur Verfügung standen, die zwischen den langen Wegen mal ausruhen wollte.(9) Ein großes Dankeschön. Und noch ein ebenso großes Dankeschön all denen, die für uns dort gearbeitet und es zum Teil im ganz schön frischen Wind draußen aushalten mussten.

Wir sind gespannt auf  die weitere Entwicklung. Eine Chance für alle BürgerInnen sich zu beteiligen bietet der 28.November, wenn die Veranstaltung in der IGH  Möglichkeiten bietet, sich näher zu informieren und die Chance zur Bürgerbeteiligung wahrzunehmen.