Begehung der Konversionsflächen
Ein Kommentar von Raabe Hackbusch
In der RNZ stand es schon, das Bild zeigte: Der Andrang war enorm. In mehreren Gruppen konnten wir durchs Gelände gehen, in Wohnungen, in die Chapel.
Ich will hier nicht wiederholen, was in der Zeitung stand. Nur so viel.
Die Wohnungen sind natürlich nicht auf neuestem Stand. Die Dreifachverglasung entspricht dem Stand von etwa 1980, Lacke, Klebstoffe und Versiegelungen ( Parkett) sind umwelttechnisch gesehen nicht akzeptabel, ebenso wenig die mit asbestbelasteten Leitungsisolierungen. Leitungen über Putz halte man für akzeptabel, aber auch ohne Luxussanierung ( die nicht vorgesehen sei) müsse man z.B. Wasser- und Stromzähler für die einzelnen Wohnungen haben sowie auch für die Wärmeversorgung. Eine Menge zu tun also.
Die Einbauküchen atmen den Charme (?) vergangener Jahrzehnte. Aber die Wohnungen ( 100- 130 qm), ihr Zuschnitt mitsamt ihren zahlreichen Wandschränken sind schon ansprechend. Nur sollen die offenbar z.T. zugunsten mehrerer kleinerer Wohneinheiten verändert werden.
Es fehlen auch Balkone, es gibt keinen Lift, im Dachgeschoss findet man Zimmer, die ursprünglich Dienstbotenzimmer waren. Außerdem gibt es einen Gemeinschaftsraum - eine Einrichtung, die Zukunft haben könnte.
Es sei also großer Handlungsbedarf da, der dem Investor bzw. zukünftigen Eigentümer einiges an Investitionen abfordern werde.
Die Chapel hat im Untergeschoss Räume, die man für soziokulturelle Veranstaltungen nutzen kann. Die Stadt stellt sich vor, dass nicht sie, sondern dass sich, was auch immer dort entsteht, sich selbst finanziert. Noch steht aber kein Nutzer fest.
Die Zäune, die nach 09-11 errichtet wurden, werden entfernt.
Wir wurden gewarnt vor dem Zustand der Straßen. Dass wir nur nicht stolpern, hinfallen, denn der Zustand sei enorm schlecht. Mir fiel da nichts groß auf. Aber ich sehe und benutze ja auch jeden Tag die Sankt- Peter- Straße in Rohrbach...