Rohrbacher Köpfe
„Net schwätze, schaffe!”
Bernd Frauenfeld gibt die Leitung des Stadtteilvereins ab
Er war „der Stadtteilverein”. So sah man ihn – so sah er sich selbst. Nun ist er gegangen, hat „den Karren lang genug gezogen”. Alle Versuche ihn umzustimmen, schlugen fehl. Und so endete seine Vorstandsschaft und damit auch die Ära Frauenfeld im Stadtteilverein. Zeit also, einen Rückblick zu wagen. Dabei will ich ihn an seinen eigenen Ansprüchen messen. Und die lassen sich mit einem Satz zusammenfassen: „Net schwätze, schaffe!”. Mehr …
Pfarrer Herbert Anzinger verläßt Rohrbach
Es gärte schon lange in der Evangelischen Gemeinde Rohrbach. Schließlich hatten die Spannungen ein (weiteres?) Opfer gefordert: Pfarrer Dr. Herbert Anzinger verließ Rohrbach um eine Pfarrstelle in Heddesheim antreten. Mehr …
Erich Dickler ist tot
Erich Dickler, Vorsitzender des Kreisverbands für Obstbau, Garten und Landschaft Heidelberg und in Rohrbach aktiv für seinen Verein und für die Ortskernsanierung ist tot. Er starb am 16. November 2012 nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren.Rohrbach kannte Erich Dickler vor allem als Vorsitzender des Kreisverbands für Obstbau, Garten und Landschaft Heidelberg. Er engagierte sich auch für das jährliche Weinfest des Vereins und nicht zuletzt für die Sanierung des alten Kerns Rohrbachs. Die Pflanzung grüner Brücken – das einzige bisher im öffentlichen Raum umgesetzte Projekt im Sanierungsgebiet – geht mit auf seine Initiative zurück, ebenso der geplante „Erlebniswanderweg Wein und Kultur“, der bald auf die lebendige Weintradition in Rohrbach hinweisen wird. Mehr …
Karl Heinz Frauenfeld ist tot
Für die alteingesessenen Rohrbacher war er Jahrzehnte lang der Vertreter des Stadtteils: Karl Heinz Frauenfeld, der 28 Jahre lang den Stadtteilverein leitete und Mitglied in vielen anderen Vereinen war. In den letzten Jahren war es still um ihn geworden. Die Alzheimersche Krankheit raubte ihm immer schneller seine Kräfte und er musste sich aus dem öffentlichen Leben verabschieden. Am 2. Januar 2005 starb Karl Heinz Frauenfeld, wenige Tage vor seinem 76. Geburtstag. Mehr …
Hut ab: Gustav Knauber und Klaus Weirich hören auf
26 Jahre begleitete Gustav Knauber die Rohrbacher Kerwe 16 Jahre Klaus Weirich. Kann man sich die Kerwe ohne die beiden vorstellen? Jedenfalls wird das was folgt, anders sein. Der (die?) Neue wird und muss dem Ganzen ein neues Gesicht geben. Denn Knauber und Weirich kann man nicht kopieren. Sie treten ab „vum Ehreamt mit Null Diäte” und nehmen unseren Gruß mit. Ehre, wem Ehre gebührt.
Wir ziehen unseren Hut. Zumindest symbolisch.
Walter Maisel ist tot
Walter verstand es auf exzellente Weise seinen wirtschaftlichen Sachverstand als ehemaliger Spitzenmanager im Henkel Konzern mit sozialer Verantwortung und ökologischer Sensibilität auch auf „unterer Ebene” in seinem Wohn-Stadtteil Rohrbach zu verbinden. Er hat es im und außerhalb des Bezirksbeirats Rohrbach, dem er viele Jahre lang angehörte verstanden den Dialog der Menschen über die Parteigrenzen hinweg zum Wohle der Menschen im Stadtteil zu fördern.
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Rainer Motz, genannt „Munke”, Kunstmaler
Rainer Motz, genannt Munke. Ich kannte ihn nicht. Er starb kurz bevor ich nach Rohrbach kam. Seine Bilder kenne ich wohl. Dachte ich jedenfalls. Schließlich kann keiner, der durch Rohrbach läuft, die Wandgemälde übersehen. Und diese Bilder an Rohrbachen Wänden waren für mich denn auch „der Munke“. Ein Eindruck, den auch die Einladung zur Gedächtnisausstellung bestärkte. Und das sind sie ja auch, jedenfalls repräsentieren sie einen Teil von Rainer Motz’ Persönlichkeit. Sechs Versuche einer Annäherung …