In the Year 2034 - Punker-Workshop blickt in die Zukunft

files/bilder/2019/2019_01_Alter_werden_in_Rohrbach/Bild_1Web_Methodik.JPGvon Sibylle Hofmeyer

Wie sieht mein Leben in 10 bis 15 Jahren aus? Dieser Frage ging der Punker-Workshop „Älter werden in Rohrbach“ nach. In einem zweitägigen Kompaktseminar unter Leitung von Coaching-Profi Andrea Tenorth analysierten interessierte Punkerinnen und Punker Möglichkeiten, um die Zukunft aktiv zu gestalten – sowohl die persönliche als auch die des Punkers als Verein.

In der Kurpfalz-Jugendherberge Speyer hatte sich ein Veranstaltungsort gefunden, der einen quicklebendigen Rahmen für den Blick auf das eigene Älterwerden bot. Und so gab es neben dem straffen Seminarprogramm viel Raum fürs Feiern, Essen und gute Gespräche. 

Im Workshop selbst sollten die TeilnehmerInnen ihre individuellen Lebensumstände im Licht allgemeiner politischer, wirtschaftlicher, medizinischer und technischer Entwicklungen betrachten – und geeignete Wege finden, um die von außen kommenden positiven Impulse zu verstärken und negative Einflüsse abzumildern.

Im Ergebnis wurden zwei Zukunftsszenarien – ein extrem positives und ein extrem negatives – erarbeitet. Um die möglichen Risiken zu senken und die Chancen zu steigern, ermittelten die TeilnehmerInnen Handlungsoptionen für sich selbst und den Punker als Organisation.

files/bilder/2019/2019_01_Alter_werden_in_Rohrbach/Bild_2Web_Handlungsoptionen.JPGDas Ideenspektrum ist äußerst breit und umfasst das Engagement für Umwelt, Vielfalt und menschenwürdiges Leben in Rohrbach: Hier wurden unter anderem der Ausbau des ÖPNV und der Infrastruktur für E-Mobilität, der Erhalt örtlicher  Einkaufsmöglichkeiten, die Organisation von Nachbarschaftshilfe und Krankenpflege, die Schaffung lokaler Begegnungsstätten sowie Informationen zu möglichen Datenschutz-Maßnahmen genannt.

Während der Punker diese Ideen durch politische Veranstaltungen vorantreiben will, wird ein weiterer Schwerpunkt auf bewährten Aktionen liegen, wie Konzerte, Kunst und Kleinkunst, Ausstellungen, Stadtteilfrühstück und Wanderkino. Ebenso regelmäßig treffen sich die Punker-Arbeitsgruppen weiterhin zu den Themen „Älter werden in Rohrbach“, „Asyl“, Sanierungsgebiet, Hospital und dem Thema: Vielfalt, ja zu den Menschenrechten!

Die Ergebnisse des „Älter werden“-Workshops 2019 zeigen: Auch künftig ist der Punker ein engagiertes soziales Netzwerk, das für mehr Leben (und Lebensqualität) im Stadtteil sorgt – und für Interessierte jederzeit offen ist. 


Weitere Informationen gibt es beim Vorstand des Punker e.V.

(valentina.schenk@live.de)