Rohrbacher Geschichte(n)

Gedenkveranstaltung 2017 zur Pogromnacht mit einem Vortrag über Ruth Veit Simon, 1940 jüdische Patientin in der Thoraxklinik

Am Abend des 9. November trafen sich auch dieses Jahr wieder über 70 Personen im Stadtteil Rohrbach, an dem Platz, wo einst die Synagoge stand, um an ihre Zerstörung im Jahr 1938 zu erinnern.

Angeführt vom Studentensturmbannführer Franz von Chelius drangen in den frühen Morgenstunden des 10. Novembers SA-Männer und Studenten in die Rohrbacher Synagoge ein, nachdem sie bereits die Synagoge in der Altstadt in Flammen gesetzt und auf ihrem Weg nach Süden, Geschäfte und Wohnungen in der Weststadt geplündert und demoliert und jüdische Menschen verprügelt hatten. In Rohrbach setzten sie ihr Verwüstungswerk fort: Die Tür zur Synagoge wurde eingeschlagen, Bänke und Mobiliar mit Äxten zertrümmert, ...

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Gedenkveranstaltung 2016 zur Pogromnacht mit einem Vortrag über den jüdischen Arzt Albert Fraenkel

Der Rohrbacher Punker und der Stadtteilverein gedachten zusammen mit der Thoraxklinik am Mittwochabend, 9. November der Opfer der Pogromnacht von 1938. Trotz strömenden Regens, der die später am Gedenkstein angezündeten Kerzen immer wieder auslöschte, kamen rund 60 Leute auf dem Platz vorm Alten Rathaus, auf dem einst die Synagoge stand, zusammen. Es wurde daran erinnert, dass auch in Rohrbach die Synagoge von SA-Leuten und Studenten angezündet wurde, nachdem sie das Mobiliar mit Äxten zertrümmert hatten, und ...

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Flucht hat viele Gesichter

Internationale Flüchltinge treffen auf Rohrbacher Eingeborene: In der Veranstaltungsreihe "Flucht hat viele Gesichter", vom Punker zusammen mit dem Stadtteilverein Rohrbach organisiert, geht es um einen Erfahrungsaustausch, wie Menschen das Verlassen der Heimat für immer überwinden können.

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Besuch des Konzentrationslagers Ausschwitz

Bericht: Claudia Rink

Eine kleine Gruppe aus Rohrbach hat vom 28. März bis 4. April das Konzentrationslager Auschwitz besucht. Vier Tage waren den Lagern Auschwitz-Stammlager, Auschwitz-Birkenau und Auschwitz-Monowitz gewidmet. Auch dem kleinen polnischen Städtchen Oświęcim, wo heute keine jüdischen Bewohner mehr leben, aber ein jüdisches Zentrum mit Synagoge existiert, haben wir einen Besuch abgestattet. Dabei hatten wir Gelegenheit bei einem Archivbesuch mit dem Leiter des Archivs im Stammlager Auschwitz zu sprechen und Unterlagen über Rohrbacher Juden einzusehen. Lesen Sie hier weiter ...

Heidelberger Adressbücher digital

Wußten Sie, dass in Heidelberg im Jahr 1844 die Droschken-Fahrtaxe pro Person und Viertelstunde für einen Einspänner 12 Kreuzer betrug? Oder, dass 1874/75 die "Leichenordnung" vier Klassen und eine weitere für Arme umfaßte? Interessieren Sie sich dafür, wer 1927 in welchem Haus in Rohrbach wohnte? Die Antworten finden sich in den Heidelberger Adressbüchern, die es nun auch digital gibt. Lesen Sie hier weiter …

Die Fuchssche Waggonfabrik

der »punker« lud ein einer Veranstaltung in der Reihe "Leben in Rohrbach - erzählt". Diese erste Veranstaltung widmete sich der Fuchsschen Waggonfabrik, die sich auf dem "Furukawa"-Gelände befand. Hier lesen Sie Berichte über die Veranstaltung und das Rätsel um die Zwangsarbeiter in der Waggonfabrik …

Jüdisches Leben in Rohrbach

Viele waren am 23.3. 2003 gekommen: Alte Rohrbacher, neue Rohrbacher, junge und sehr junge Rohrbacher, Geschichtsinteressierte aus ganz Heidelberg. Die Führung "Jüdisches Leben in Rohrbach" zog an die hundert Leute an. Lesen Sie einen Bericht zur Führung …

Stolpersteine zur Erinnerung an Käthe und Alfred Seitz

Nach der ersten Stolpersteinverlegung in Heidelberg am 12. Oktober 2010 wurden am 28. und 29. November 2011 weitere 21 Stolpersteine verlegt, davon zwei vor dem Haus Nr. 46 in der Karlsruher Straße in Rohrbach. Mehr dazu …

Der Mons Piri

2005 war ein Römerjahr. Auf Anregung des Heidelberger Geschichtsvereins wollte sich da auch Rohrbach in Form einer Führung in diesen Veranstaltungsreigen einreihen. Grund dazu gab es, denn spätestens seit einem Aufsatz von Klaus Schmich kann sich Rohrbach, eines geschichtsträchtigen Berges, den seit Römerzeiten bekannten "mons piri", rühmen. Mehr dazu …

Straßen verbinden

"In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat" - so lassen die Brüder Grimm ihre Märchensammlung beginnen. Sie erinnern damit an eine Welt, in der die Dinge tatsächlich auch das halten, was ihre Namen versprechen. Damals, in jenen alten Zeiten muß es gewesen sein, da hatten auch die Straßen solche Namen. So führte die Leimer Straße vom Dorf Rohrbach übers Feld nach Leimen. Zwar führt sie auch heute noch hinaus ins Feld, aber dort wird sie zum schmalen Weg, auf dem kein Auto mehr nach Leimen fahren darf. Straßen verbinden – hier weiterlesen ...

Rohrbacher Schlösschen

Ein Konzert im Park bot Gelegenheit, einen der schönsten Orte in Rohrbach aus der Nähe kennen zu lernen: Das Rohrbacher Schlösschen auf dem Geländer der Thoraxklink. Eindrücke und Bilder aus der Zeit vor der umfangreichen Restaurierung …

Turnerstraße oder Törnerstreet

Am 26.8.2007 war das Thema der RNZ-Serie die Turnerstraße. Und wir erfuhren viel Wissenswertes über den Maler William Turner (sprich "Törner"). Aber warum trägt gerade diese Straße diesen Namen? Turnerstraße oder Törnerstreet, die Antwort finden Sie hier ...

100. Jubiläum der Melanchthonkirche

Die Melanchthonkirche eines von Rohrbachs Wahrzeichen. Anlässlich ihres 100. Jubiläums erschien ein Artikel, der die Baugeschichte der Melanchthonkirche beschreibt, ihre Glasmalereien und die Geschichte der Glocken der Melanchthonkirche. Sie finden ihn hier ...

der papierpunker

Einige Jahre lang haben wir es geschafft, das Leben in Rohrbach mit dem papierpunker des punker zu begleiten, zu kommentieren und manchmal auch anzustupsen. Hier können Sie die Ausgaben des »punker« auf papier nachlesen, herunter laden und ausdrucken …

retro …

Jahresrückblicke – eigen und eigenwillig. Aber leider nur manchmal … Lesen Sie retro 2002, 2003 und 2005 …

Wie schnürt man Punkerstiefel? Das punkerforum

"Ich habe mir die harre rot gefärbt und habe nen par ambänder t-shirts und kappute hosen (sehr kapput )". Ganz so hatten wir uns die Beträge nicht vorgestellt, als wir 2003 ein punkerforum einrichteten. Wir waren unserer Zeit voraus, rorbach noch nicht bereit für unser social-media-Produkt. Trotzdem wäre es schade, die Beiträge einfach in den digitalen Orkus zu schicken. Deshalb haben wir sie aufgehoben – unzensiert …

der punker im Jahrbuch der Geschichte

"Die Punker" oder "Punks" wie man sie auch nennt, gehören mittlerweile der Geschichte an und könnten daher durchaus von Interesse sein für einen Geschichtsverein und sein Jahrbuch der Geschichte. Mit der sogenannten "Punkwelle" hat "der punker" (die Aussprache ist nicht Englisch) allerdings überhaupt nichts zu tun. Der punker museal: Lesen Sie Ausschnitte aus dem Jahrbuch der Geschichte 2004/2005 …