Licht in der Dunkelheit mit AllerWeltsChor und D-Kadenz
(24. Januar 2010)
von Ludwig Schmidt-Herb, Fotos: Hans-Jürgen Fuchs
Zum neunten Mal haben die Rohrbacher am 24. Januar „Licht in die Dunkelheit” gebracht. Mitten in der dunklen Jahreszeit laden seit 2002 alljährlich der punker und die Melanchthon-Pfarrei zu einem erlesenen Konzert in die Rohrbacher Melanchthon-Kirche. Der Heidelberger AllerWeltsChor und das Rohrbacher Trio D-Kadenz bestritten das diesjährige Konzert, organisiert durch Ursula Röper und Anne Kloos.
Ausländisch ist gar nicht so einfach zu notieren …
Ursula Röper begrüßte…
Der AllerWeltsChor eröffnete das Konzert – verteilt über mehrere Emporen – mit einem stimmungsvollen „Song Universal” von Michael Stillwater. Inzwischen hatte das Trio D-Kadenz (Franziska Winkler: Querflöte; Julia Vardigans: Cello und Dörte Pommerien: Klavier) auf der Altartreppe Platz genommen. Mit viel Schwung spielten sie zwei Sätze aus dem Trio Op. 63 von Carl Maria von Weber, zwei Szenen aus Debussys „Children's Corner” und von Brahms den Ungarischen Tanz Nr. 4.
DeKadenz: Dörte Pommerien am Piano
DeKadenz: Franziska Winkler (Querflöte) und Julia Vardigans (Cello)
DeKadenz: Dörte Pommerien und Franziska Winkler, die auch im AllerWeltsChor mitwirkt.
Auch der AllerWeltsChor hatte sich nun auf dem Altarstufen formiert und sang mit viel sprachlichem und gestischem Impuls 3 Lieder aus Mazedonien, aus der Ukraine und aus Frankreich. Nun war wieder das Trio D-Kadenz an der Reihe mit einem Prelude von Debussy, dem 5. Brahmsschen Ungarischen Tanz und abschließend mit beeindruckender rhythmischer Präsenz einem Argentinischen Piazzolla-Tango. Es folgte noch einmal der AllerWeltsChor, der mit einem kubanischen und drei südafrikanischen Songs sein großes spezielles Können zeigte und das Publikum mit Witz und viel Bewegung zum Mitsingen und Mitswingen motivierte.
Der AllerWeltsChor …
Klaus Löscher, Leiter des Foto des Chors
Abgeschlossen wurde das Konzert gemeinsam von allen Beteiligten mit einem irischen Traditional „Irish Blessing”. Die Noten zum vierstimmig ausgearbeiteten Satz waren im Publikum verteilt worden, so daß alle Anwesenden diese schöne Vertonung eines Irischen Segenswunsches mitsingen konnten.
Ein gut besuchtes Konzert …
Die Organisatorinnen: Anne Kloos und Ursula Röper
Und der Finanzmann des punker samt Unterstützung: Über 680 Euro für den Nikolaus-Fonds für bedürftige Heidelberger Kinder.
Wie immer was das Konzert gut besucht, wen wunderts, die Qualität der reihe hat sich herumgesprochen und der Eintritt war frei. Stattdessen wurden die Besucher um eine Spende für den Nikolaus-Fonds für bedürftige Heidelberger Kinder gebeten – und sie gaben reichlich: über 680 € kamen so zusammen. Nicht nur dadurch wurde „Licht in die Dunkelheit” gebracht – auch das Licht der Tage wird seit diesem Konzert wieder sichtbar länger.