Müllverbrennung an Rohrbachs Ortsrand?

von Hans-Jürgen Fuchs

Baut der Kreis seine Müllverbrennungsanlage neben das Zementwerk?

Rohrbach ist nun wirklich bedient, mit den Segnungen von Gewerbe und Verkehr. Nun droht, nach Umgehungs- und Durchgangsstraßen, nach Gasleitung und Großbaumarkt ein weiteres Ungemach. Laut RNZ (30.9./1.10.) plant der Rhein-Neckar-Kreis den Bau einer eigenen Müllverbrennungsanlage. Den Kreis ärgern – zu recht – die wohl völlig überhöhten Preise, die ihm von der bestehenden Mannheimer Verbrennungsanlage abverlangt werden. Deshalb überlegt man, aus der bisherigen Abmachung, nach der der Kreis deponiert, Heidelberg kompostiert und Mannheim verbrennt auszusteigen und für 250 Mio. Euro eine eigene Anlage zu bauen. Zwei bis drei Standorte sind noch im Gespräch: Der Schwabenheimer Hof bei Dossenheim, Sandhausen und eben: Leimen, auf dem Gelände des Zementwerkes, direkt an der Grenze zu Rohrbach.

Weinberge und Zementwerk

Die Idylle trügt: Weinberge, Gasleitung, Zementwerk – und nun auch noch eine Müllverbrennungsanlage?

Ernst zu nehmen seinen diese Pläne, so hört man von Abgeordneten des Landtags. Der Leimer Oberbürgermeister Wolfgang Ernst versprach, die AVR werde ihn auf den Barrikaden wiedersehen, sollte sie den Plan realisieren wollen.

Dort sollte er nicht alleine stehen, meint der punker …

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