Licht in der Dunkelheit 2020 mit Amber Hill und Taiko

Bericht: Anne Kloos        Fotos: Hans-Jürgen Fuchs

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Es war ein Experiment, dieses 19. „Licht in der Dunkelheit“ – und es war äußerst erfolgreich! Die Ankündigung, kraftvolle Trommelperformances mit folkigem SingerSongwriterSound  zu kontrastieren, lockte viele Menschen in die Melanchthonkirche, die fast bis auf den letzten Platz besetzt war!

Vorsorglich hatte Dörte Pommerien Ohrenstöpsel in den Sitzreihen verteilt – ungewöhnlich dieser Appell, sich bei einem Konzert die Ohren zu verschließen, aber als die ersten Trommelschläge erklangen, wurde schnell klar, dass dies keineswegs nur ein Scherz war! Nicht die Lautstärke sollte im Vordergrund stehen, sondern die schier unglaubliche Präzision, Spannung und Spielfreude der Musikerinnen und Musiker! Unerwartete Rhythmen und lange, komplizierte Choreographien in hoher Präzision – das war beeindruckend und sehr mitreißend!

Die vergleichsweise weichen Klänge von Amber Hill bildeten einen wohltuenden Kontrapunkt – auf hohem musikalischen Niveau mal groovig, mal lyrisch, mal country – die drei Musiker*Innen nahmen die Menschen sofort mit in ihre andere Klangwelt, erzeugt durch Gitarre, Kontrabass, Geige und Stimme, sie luden ein zum Träumen und Lauschen. Da waren die Ohrenstöpsel dann schnell wieder draußen, denn es wäre zu schade gewesen, nicht alle Feinheiten zu hören und zu genießen! Die Band um Karla Beyer besteht eigentlich aus 5 Leuten (zwei waren verhindert, wegen „Hundeelternzeit“),  und wir hoffen sehr, sie noch oft, und sehr gerne wieder in Rohrbach, zu hören!

Wie immer wurde auch das Publikum zum Mitsingen und –klatschen animiert, und als am Ende alle Mitwirkenden gemeinsam das Abschlussstück vortrugen, fühlten sich Alle reich beschenkt!

Das zeigte sich auch in der Spendenbereitschaft: stolze 1600€ kamen zusammen, die dem Frühstück für Obdachlose zu Gute kommen werden, das im kommenden Januar wieder für eine Woche im Gemeindesaal der katholischen Kirche angeboten wird! Wir danken allen Spenderinnen und Spendern!

Dank auch an Pfarrerin Tanja Dittmar, die zusammen mit Dörte Pommerien das Publikum begrüßte und einen wunderbar passenden Segensspruch gefunden hatte!