Session: »punker«-Konzert mit Rohrbacher Stars
(21. September 2003)
von Hans-Jürgen Fuchs
Samstag, 20. September 2003, im Jugendtreff Hasenleiser drängen sich die Stars der Rohrbacher Musikszene. Rohrbacher Musiker spielen für Rohrbacher. So das Motto. Auch wenn es anfangs so aussieht, als spielten Rohrbacher Musiker für Rohrbacher Musikerinnen und umgekehrt. Denn das Publikum kam nicht im üblichen Umfang. Schade Leute. Ihr habt das Musikereignis des Jahres verpasst. Stars ohne Ende. Ein Abend, der so ungewöhnlich war und so schön, dass der Conférencier meinte, da könne die Weststadt und der Rest neidisch werden, oder abstinken oder so was. Womit wir beim ersten Star des Abends wären:Max Nix!
Meditation vor dem Auftritt. Max Nix: Conférencier, Musiker und Stimmungskanone ging diesmal sparsam mit Konfetti um. Danke, wir hättens auffegen müssen...
Der Nachbarschaftskrach
Philharmoniker unter uns: Ulrike Kaiser-Sturm und Fridjof Sturm spielten Jean Francaix. Das Publikum tobte vor Begeisterung.
Chansonette Anne Kloos begleitet von Armin Tscheuchner (Gitarre) und Hans Albrecht Seyfarth (E-Piano) erfreute uns mit traurigen und fröhlichen Liedern.
Das Laune Trio mit Martina Baumann, Uwe Loda und Marco Pfriemer mit einem Vorgeschmack auf die nächste Revue? Erstaunlich wie man bei soviel gekonnten Quatsch keine Miene verziehen kann. Ein großes Fragezeichen: Die Gruppendynamik. Ist Max Nix zu oft außer Haus?
Thomas Kochan zeigte sich von einer ganz neuen Seite: Als Sänger von Liedern aus Zeiten, in denen Revolution und Wein eine große Rolle spielten. Als Architekt trinkt Sekt, als Polier tränke er Bier und als Lump auf Pump. Wir würde ihm gerne was pumpen - wenn er singt!
Eine große Rolle spielte Hans Albrecht Seyfarth. Er begleitete Anne Kloos und Norman Grippen einfühlsam am E-Piano und stellte eigene Interpretationen eines Mozartstückes vor, somewhere between Amadeus and Captain Kirk.
Noch eine Neuentdeckung für Rohrbach: Norman Gribben singt Irish Folk und lebt ihn vor.
Das Publikum, erlesen und ausgesucht...
Letzte Moderation: Max Nix stellt Schöner Tag noch! vor, gekonnt und charmant.
Der krönende Abschluss: Schöner Tag noch! mit Raphael Messmer und südamerikanischen Rhythmen.